Sommer in St. Anton am Arlberg

– Ein Sommer voller Abenteuer und bleibender Erinnerungen –

St. Anton am Arlberg genießt das internationale Rampenlicht besonders im Winter – Wenn Skigäste aus aller Welt über dieperfekt beschneiten Piste carven, der glitzernde Tiefschnee die höchsten Bäume versteckt und beste Weine direkt an der Piste bei uns im Basecamp St. Anton genossen werden können.

Doch wenn der Schnee langsam schmilzt, die Pisten ihrem satt-grünen Untergrund weichen, bunte Wiesenblumen die schrillen Anoraks im Anblick ablösen und die Tierwelt statt der Apres-Ski Bar den Ton angibt – dann wird es Sommer in St. Anton am Arlberg!

Eine Region, die es im Sommer mindestens genauso wert zu entdecken ist, wie in den Wintermonaten. Adrenalin-Junkies, Naturgenießer, Kulinarische Feinspitze, Oldtimer-Liebhaber, Entspannungssuchende – so vielfältig wie sein Gästeklientel ist auch der Arlberg. Wer auf der Suche nach Abenteuern ist, wird hier nicht mehr abreisen wollen – von Familienwanderungen bis zum alpinen Bergsteigen, von gesicherten Klettersteigen bis zu hoch-alpinen und international beklommenen Kletterherausforderung, von Rennradwegen und Mountainbikestre cken – mit oder ohne E-Motor bis zu Wildwasserabenteuern im Raft, Kayak oder während des Canyonings – der Arlberg sorgt in allen Bereichen für Adrenalin und Endorphine und das Bergschlössl den perfekten Kraftplatz, um wieder Energie tanken zu können.

Wer es im Einklang mit der Natur ein wenig ruhiger angehen möchte, findet sich auf den flachen Wanderrouten entlang der rauschenden Flüsse wieder, die mit einem Sprung ins kühle Nass auf über 2000m abgerundet werden können. Wer diesen Sprung nicht wagen möchte und lieber sein kulinarisches Wohl bevorzugt, wird beim Fischen an den regionalen Gewässern oder in den geschichtsträchtigen Weinkellern des Arlbergs verwöhnt.

Wem Seil und Raft lieber durch Gurt und Oldtimer ersetzt wird, dem werden hier fantastische Routen geboten. Mit gleich zwei Pässen – Ar
lbergpass und Flexenpass – ist der Kurvenspass mit sensationellem Bergpanorama garantiert. Ein exklusives Erlebnis, das sich vom Arlberg bis ins Tiroler Unterland erstreckt, ist unsere Route von Lodge zu Lodge – Lech Lodge zu Kitzbühel Lodge. Exklusives Wohnen in privaten Chalets und vielfältiger Fahrspaß in der schönsten Region Westösterreichs.

Egal ob im Seil, Kayak oder Oldtimer – es lohnt sich stets die Bergnatur mit wachem Blick und gutem Gehör zu betrachten und beachten. Steinböcke die sich auf Felsvorsprüngen bewundern lassen, Gämsen die steile Wände beeindruckend empor klettern und Murmeltiere die pfeifend kommunizieren – Es sind diese unerwarteten Momente die den Arlberg zu einem einmaligen Erlebnis machen.

Traditionelle Highlights wie das Dorffest St. Anton und der Almabtrieb, oder neue Angebote wie das Mountain Yoga Festival runden das vielfältige Naturangebot der Arlberger Bergwelt ab… bis wieder die ersten Schneeflocken herabtanzen.

KANDAHAR RENNEN

– der Ursprung des Alpinen Skisportwettkampfs

Einer der wohl geschichtsträchtigsten Wettbewerbe im Alpinen Skisport findet direkt vor unserer Haustüre des Bergschlössls seinen Ursprung, als auch heute noch seinen Austragungsort – das Arlberg Kandahar Rennen.

So unerwartet es auch klingt, verdankt das Arlberg Kandahar Rennen seine Erfindung einem britischen Ski-Club „Kandahar Ski Club“ aus dem schweizerischen Mürren. Der Verein sollte „den Standard von Abfahrt und Slalom heben und die internationale Anerkennung dieser Disziplinen fördern“.

Als sein Gründer Sir Arnold Lunn und Hannes Schneider 1927 aufeinandertrafen und die Synergien zwischen dem unermüdlich engagierten Kämpfer für Alpindisziplinen und dem Skigott sofort geschaffen waren, folgte schnell ein Skirennen in St. Anton.

Die Kooperation des britischen Kandahar Ski Clubs und des Ski-Club Arlbergs schuf vorerst mit der Setzung eines Slalomkurses eine komplett neue Skifahrvariante für die Österreicher, die mit tobender Begeisterung die Stangen umkurvten. Diese Euphorie ermutigte die beiden Veranstalter im nächsten Jahr einen Kombinationswettbewerb aus Slalom und Abfahrt zu organisieren – und so war das Arlberg Kandahar Rennen geboren. Ein besonderes Rennen – kein Wettkampf eher ein Fest im Sinne des noblen Sportgeistes für Gentlemen – auf einer Strecke von 4,2 km die durch ihre Schnelligkeit und des anspruchsvollen Geländes der Skiwelt gehörigen Respekt abverlangte. Bis 2001 befand sich das belebte Zielgelände direkt vor dem Bergschlössl, wo wir den Rennläufern von unserem Balkon aus beim Abschwung zujubeln konnten.

Am ersten Rennen nahmen 45 mutige Läufer teil, ein Jahr später schon 130, das Jahr darauf 170 und das Rennen schaffte es über Österreichs Grenzen hinaus. Mürren in der Schweiz, Chamonix in Frankreich, Sestrière in Italien und Garmisch-Partenkirchen in Deutschland galten als weitere Austragungsorte.

Trotz der Beliebtheit dieser Wettkampfform ließ die offizielle Anerkennung der FIS noch bis 1930 auf sich warten. Bis dato waren nur die Disziplinen Sprunglauf und Langlauf anerkannt. Die heutzutage weltberühmten Alpinen Skilaufbewerbe verdanken es dem Kandahar Rennen und seinen Organisatoren, heute als eine der beliebtesten Publikumssportarten zu gelten.

Seinen Namen trägt das Rennen dem britischen Offizier Lord Frederick Sleigh Roberts „Earl of Kandahar“ – einem englischen Kolonialheld – zu Ehren. General Roberts of Kandahar stiftete schon 1911 zum ersten klassischen Abfahrtslauf in Crans Montana den „Roberts of Kandahar Cup“.

Auch das Bergschlössl hat sich stets nur an den besten orientiert und sich so am Kandaharweg mit der Glückszahl 13 seine Lage gesichert.

    

Der Weiße Rausch – das Rennen

Eines der härtesten Skirennen der Welt

Das Skigebiet Arlberg

Spektakuläre Massenstarts auf über 2.600 Meter und nur wenig später wild schnaufende Gestalten, die sich die letzten Meter ins Ziel kämpfen und sich vor Erschöpfung erst einmal niedersetzen müssen: Der Weiße Rausch wird mit gutem Grund von manchem Teilnehmer als „härtestes Massenstartrennen der Welt“ bezeichnet. Am 19. April ist es wieder so weit.

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